NaturVision Filmfestival feiert den Natur- und Umweltfilm
Hervorragende Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilme im Rampenlicht: Mit dem 20ten Festival feiert NaturVision unter dem Motto „Umdenken“ Jubiläum und bietet über 100 aktuellen Filmen eine virtuelle Bühne.
Mit dem ersten NaturVision Filmpreis UMDENKEN soll ein Zeichen gesetzt werden: Das Preisgeld wird über Spenden eingeworben werden und sendet die Botschaft: „Wir alle sind für ein Umdenken!“ Nominiert für den Preis ist unter anderem die Dokumentation Design ist niemals unschuldig.
Das Online-Festival findet vom 14. – 18. Juli statt. Alle Filme können mit dem Festivalpass gestreamt werden. Hier stellen wir euch einige Filmtipps vor:
Dear Future Children
… ein Film des Stuttgarter Filmemachers Franz Böhm, porträtiert drei junge Frauen, die in unterschiedlichen Ländern für eine bessere Zukunft und mehr Klimagerechtigkeit kämpfen – ungeachtet aller fatalen Auswirkungen auf ihr persönliches Leben.
Wem gehört mein Dorf?
… dokumentiert das Erwachen der Einwohner eines Dorfes an der Ostsee aus ihrer politischen Lethargie, als ein Großunternehmer immer mehr nach ihrer Heimat greift. Ein unaufgeregter Film mit sympathischen Protagonisten, der auch vom Wesen der Demokratie erzählt.
Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis.
… begleitet den deutschen Eisbrecher „Polarstern“ auf dem Weg zum Nordpol und zeigt wie die besten Wissenschaftler ihrer Generation versuchen, den Klimawandel tiefer zu verstehen.
Rentiere auf dünnem Eis
… führt vor Augen, wie unumkehrbar die natürlichen Fundamente der Arktis ins Wanken geraten. Flüsse mutieren zu Rinnsalen. Packeisfelder schmelzen im Rekordtempo. Die Naturaufnahmen mit denen der Film die Folgen für Wildtiere und Ureinwohner einfängt, sind trotz der Probleme, die sie thematisieren, faszinierend.
The Long Coast
… schließt ein ernstes Thema und lyrisch-atmosphärische Bilder nicht aus. Die Dokumentation lässt die Zuschauer in das Leben von Maines Seeleuten und ihre Verbundenheit mit dem Meer eintauchen. Gleichzeitig aber deckt sie die tiefgreifenden Veränderungen auf, die Überfischung, Aquakultur und Erwärmung der Meere mit sich bringen. Hier nutzt der Dokumentarfilm seine Chance gleichzeitig Emotionen zu wecken und aufzuklären.
Festmahl der Tiere
Genaues Hinsehen und Verständnis für tiefgreifende Zusammenhänge erfordert auch das Thema Biodiversität. In ganz besonderer Weise gelingt dies im Festivalprogramm dem Film Festmahl der Tiere. Er stellt einen neuen Zweig der Wissenschaft vor: die Kadaverforschung. Spannend erzählt und mit sensibler Kamera zeichnet er nach, was mit einem toten Tier in den Tiefen des Waldes geschieht und zeigt, dass jeder Tod Leben für zigtausend andere Lebewesen bedeutet.
Alle Informationen zum Filmfestival und den Filmen findet ihr unter
natur-vision.de
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