Fünf Start-up-Ideen, um dein Homeoffice nachhaltig einzurichten
Mit Beginn der Corona-Pandemie ist das Arbeiten im Homeoffice für Millionen Menschen zur neuen Normalität geworden. Doch nur die wenigsten finden dort die nötigen Voraussetzungen vor, um produktiv arbeiten zu können. Viele Leute arbeiten nur provisorisch vom Küchentisch aus. Es fehlt an richtiger Arbeitsausstattung, das wirkt sich negativ auf die Motivation aus.
Aber auch Haltung und Gesundheit leiden darunter. Denn wir bewegen uns an einem Tag im Homeoffice wesentlich weniger als an einem regulären Arbeitstag. Manchmal reicht der Weg nur vom Bett zum Schreibtisch und wieder zurück. Aber nachhaltige Homeoffice-Gadgets müssen nicht teuer sein. Wir stellen euch fünf nachhaltige Start-up-Ideen für einen Motivationsschub im Homeoffice vor.
Harmoni Desk: Der nachhaltige Tischaufsatz gegen Rückenschmerzen
Eins steht fest: Wir sitzen zu viel. Nathan Hornstein und seine Mitgründer von Harmoni haben eine Mission: Sie wollen so viele Menschen wie möglich dazu bringen, im Stehen zu arbeiten. Das ist nicht nur gesund, sondern steigert auch die Produktivität. Hier kommt das Harmoni Desk ins Spiel. Der Stehtisch wird in Europa produziert und das Holz stammt aus ökologischer Forstwirtschaft. Der Clou: Er ist ganz einfach auf- und wieder abgebaut. Die einzelnen Elemente werden ohne Kleber oder Schrauben zusammengesteckt. So wird aus einem Arbeitsplatz ganz schnell wieder eine Küche oder ein Wohnzimmer.
Room in a Box: Möbel aus Pappe
Ein Umzug steht an. Das Problem: Die Möbel sind sperrig und schwer und eigentlich willst du nicht schon wieder deine Freunde fragen, ob sie beim Schleppen helfen. Deshalb haben die Gründer Gerald Dissen, Christian Hilse und Lionel Palm Room in a Box erfunden: Möbel aus Pappe, die in eine Kiste passen. Du kannst sie sogar per Post verschicken. Aber auch, wenn du nicht vorhast umzuziehen: im Homeoffice schafft das Regal Ordnung. Wenn du wieder ins Büro gehst, faltest du es einfach wieder zusammen. Das Beste: die Wellpappe ist aus recyceltem Material und das Start-up lässt für jedes verkaufte Produkt einen Baum pflanzen. Voilà: Konsum mit Sinn!
Bosque: Pflanzen, die wirklich überleben
Deine Zimmerpflanze ist schon wieder eingegangen? Damit bist du nicht allein. Pflanzen werden so gezüchtet, dass sie nicht lange überleben. Schluss damit, sagen die Gründer Roland Heuger und Alex Napetschnig von dem Berliner Start-up Bosque. Sie haben sich einer nachhaltigen Aufzucht verschrieben. Geliefert werden die grünen Freunde klimaneutral. Obendrauf bekommst du Tipps, was deine Pflanze braucht. Warum du sie brauchst? Sie reduzieren nachweislich Stress, hellen die Stimmung auf und sorgen so für mehr Motivation.
Zuperzozial: Wand-Organizer aus recyceltem Material
Chaos im Kopf heißt meist auch Chaos auf dem Schreibtisch. Dreh den Spieß doch um. Das Start-up zuperzozial aus Amsterdam hilft dir dabei. Sie entwerfen umweltbewusste Produkte, die mehr können als gut aussehen. Mit dem Organizer schaffst du Platz auf dem Schreibtisch und hast alles griffbereit, was du brauchst. Er besteht aus waschbarem Papier und Zellulose-Fasern und hat damit einen recycelten Lebenslauf.
Lendis: Technik und Büromöbel mieten statt kaufen
Warum kaufen, wenn man mieten kann? Die Gründer von Lendis, Julius Bolz und Stavros Papadopoulos, bieten Büroeinrichtung im monatlich kündbaren Abo-Modell an. Mit dem Leihmodell bleibt man flexibel. Nach sechs Monaten gehst du doch wieder ins Büro? Kein Problem, dann gib deine Technikgeräte oder Möbel wieder zurück. Außerdem spart die Mietmöglichkeit auch Ressourcen und verhilft somit zu mehr Nachhaltigkeit im Homeoffice. Denn die Mehrfachnutzung verlängert den Lebenszyklus des Inventars erheblich. Gleichzeitig arbeitet Lendis zu 100 Prozent klimaneutral und hilft deinem Arbeitgeber somit, dessen CO₂-Fußabdruck zu verbessern. Frag doch mal deine Chefs, ob das nicht was für eure Abteilung wäre.
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