Der Natur etwas zurückgeben

Seit etwa fünf Jahren nun verarbeitet woodboom viele Bäume auf nachhaltigem Wege zu besonderen Tischen, Betten und Kleinmöbeln. Für den Gründer Mischa-Amadeus Olma ist das Grund genug, der Natur nun etwas zurückzugeben. Das Team von woodbooom ist daher in die Uckermark gereist, um kurzerhand 4.500 Bäume zu pflanzen.

Schon bei der Verarbeitung ihrer Möbel achtet das Team von woodboom darauf, so nachhaltig wie möglich zu agieren. So werden beispielsweise Holzreste – so genannte Leftovers – zu Kleinmöbeln weiterverarbeitet, Produktionswege stets kurz gehalten und Lieferketten wo möglich weiter optimiert. Beim Thema Ressourcen hatte Olma schon seit einigen Monaten die Idee vor Augen, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Zu sehr sind er und seine Team-Kollegen mit der Natur verbunden und das von klein auf. Während seiner Kindheit hat Olma viel Zeit im Wald verbracht, in seiner Freizeit hat er oft mit natürlichen Rohstoffen gearbeitet und sein Besuch auf der Waldorfschule hat seine Liebe zur und Wertschätzung gegenüber der Natur komplettiert.

4.500 Eichen und Rubinien in der Uckermark gepflanzt

Vor einiger Zeit hat woodboom Ferienwohnungen eines uckermärkischen Bauernhofs mit teils maßangefertigten Möbeln ausgestattet. Diese eingerichtete Ferienwohnung grenzt nicht nur an ein großzügiges Waldstück, nein, der Förster des Waldes ist auch der Inhaber des Feriendomizils. Dadurch rückte Olmas Idee, der Natur etwas zurückzugeben, in greifbare Nähe und wurde kurz darauf in die Tat umgesetzt. Das Team fuhr im November 2020 für fünf Tage die heimische Produktionsstätte in Berlin auf ein notwendiges Minimum herunter und reiste in die Uckermark. Gemeinsam mit dem Förster fuhren sie täglich in den Wald hinaus und pflanzten in diesem Zeitraum insgesamt 4.500 Eichen und Rubinien an.

Während der Pflanzaktion wurde bei jedem Setzling darauf geachtet, dass die besonderen Anforderungen an Nährstoffe, Licht- und Wasserverhältnisse gegeben sind. Jeder Standort wurde dahingehend geprüft und die Tiefe der eingesetzten Setzlinge anhand der Wurzelgröße bestimmt. Das Waldstück wurde vor dem Bepflanzen entsprechend auf- und eingeteilt, eine Pflanzroute bestimmt. In wenigen Wochen wird das Wachstum der Setzlinge stichprobenartig kontrolliert und es ist geplant, die erfolgreiche Pflanzaktion in regelmässigen Abständen zu wiederholen. Aus Liebe zur Natur, aus Liebe zu den Rohstoffen.

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